Podiumsdiskussion mit Politikern
Am Freitag, den 23.02.1018, konnten die Schülerinnen und Schüler der Klassen 11, 12 und 13 des Beruflichen Gymnasiums Wirtschaft eine Podiumsdiskussion mit sechs Politikern verfolgen.
Die Idee, eine Podiumsdiskussion durchzuführen, entstand in der Schülervertretung unmittelbar nach den Bundestagswahlen, vor allem, weil die Schülervertreter unzufrieden mit der Wahlbeteiligung der Jugendlichen waren. Zusammen in der SV wurden zunächst interessante Themen ausgewählt, zu denen die Klasse 11a im Rahmen des Politikunterrichts dann Fragen entwickelte. Maßgeblich an der Vorbereitung und Organisation der Veranstaltung beteiligt waren Jens Schlarmann (Jahrgang 13) und Sam Bokern (Jahrgang 11). Mit Unterstützung der SV-Beratungslehrer Julia Kudlik und Thomas Fischer-Südkamp luden Sie die Parteien ein, formulierten die Fragen aus und planten den Verlauf der Podiumsdiskussion. Der Einladung folgten Sam Schaffhausen (SPD), Fabio Maier (CDU), Holger Teuteberg (AfD), Jan F. Wienken (Bündnis 90/Die Grünen), Ralf Kache (Die Linke) und Heiko Bertelt (FDP).
Die Vertreter der sechs Parteien, die auch im Bundestag vertreten sind, stellten sich den Fragen der Schülerinnen und Schüler. Sam Bokern aus der 11a moderierte souverän durch die Diskussion. In einer Vorstellungsrunde erklärten die Politiker vorab ihre individuellen Beweggründe zur Parteimitgliedschaft. Dann stellten sie sich den Fragen zu den Themenbereichen Bildung und Digitalisierung. Einigkeit herrschte parteiübergreifend über die Bedeutung beider Themen für die Zukunft. Die Anliegen der Schülerschaft bezüglich der Fahrtkosten seien dienlich und würden mit in die Gespräche des Landkreises genommen. Weiterhin betonten die politischen Vertreter, dass Verfahren und Umsetzungen in der Lokalpolitik mitunter sehr langwierig seien, da Bundes- und Länderentscheidungen häufig viel Zeit bräuchten.
Auch zu individuellen Fragen, in denen die Vertreter mit Klischeevorwürfen an ihre jeweilige Partei konfrontiert wurden, bezogen die Politiker Stellung.
Die Debatte um die Diskriminierung bei der Blutspende nutzten die Politiker auch, um die Schülerinnen und Schüler zur Partizipation zu motivieren. Dies sei eine gute Möglichkeit über eine Petition das Thema in den Petitionsausschuss des Bundestages zubringen.