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Neue Kooperation zwischen der Uni Vechta und den HLA: Ein Meilenstein im Bereich „Management Sozialer Dienstleistungen“

Am 17.06. haben Vertreterinnen und Vertreter der Universität Vechta und der HLA eine bedeutende Kooperation im Bereich „Management Sozialer Dienstleistungen“ verkündet. Thomas Bals, Ernst Escher und Tobias Gerdesmeyer besiegelten die Partnerschaft, die eine wertvolle Verbindung zwischen beruflicher und akademischer Bildung konstituieren soll.

Thomas Bals, der Universitätspräsident der Uni Vechta, betonte, dass die Chancen der beruflichen Schulen oft gesellschaftlich nicht genug wertgeschätzt werden. Er hob hervor, dass berufliche Bildung pragmatisch ist und dass die Kooperation daher etwas Bedeutendes schafft: die Verbindung von Hochschulbildung und beruflicher Bildung in gemeinsamen Bereichen wie der Wissenschaftspropädeutik. Bals hob die Win-Win-Situation für beide Seiten hervor.

Unser Schulleiter Ernst Escher unterstrich die vertikale Durchlässigkeit des Schulsystems. Bereits in der Grundschule informieren wir als Schule über die Möglichkeiten der beruflichen Bildung und darüber, dass es neben dem allgemeinbildenden Gymnasium auch ein berufsbildendes Gymnasium gibt. Diese Durchlässigkeit sei auch wichtig, damit unsere Schülerinnen und Schüler von Kooperationen wie der mit der Uni Vechta profitieren können.

Der Landrat Tobias Gerdesmeyer bezeichnete den Tag als „Tag der Freude“ und betonte, dass es sich nicht um ein Papierbekenntnis, sondern um eine detaillierte Planung handelt. Er lobte die HLA für ihre Offenheit, Bandbreite und Kreativität. Als Träger nehme man wahr, dass die Schülerinnen und Schüler der Realschulen dank der berufsbildenden Schulen tolle Perspektiven haben. Er wünschte sich eine enge Verzahnung mit der Uni Vechta und wünschte der Kooperation viel Erfolg.

Maria Goldberg von der Uni Vechta betonte, dass das Thema Anrechnung schon lange in Erarbeitung ist und bezeichnete die Kooperation als Weiterentwicklung. Inhalte in der Schule sollen so genutzt werden, dass Übergänge für Schülerinnen und Schüler gut gestaltet werden können, ohne Doppelungen zu haben. Der Bereich „Soziale Dienstleistungen“ passe daher sehr gut. Die anwesenden Lehrenden der Uni Vechta berichteten zudem von der Ausarbeitung und dem Abgleich der Lerninhalte mit den Inhalten der Module. Die Probetage, die kürzlich an der Uni Vechta durchgeführt wurden, haben gezeigt, dass unsere Schülerinnen und Schüler bereits über betriebswirtschaftliche Kompetenzen verfügen. Gerald Eisenkopf (Professor für „Management Sozialer Dienstleistungen“ an der Uni Vechta) betonte, dass die Kooperation zur Attraktivität der Universität beiträgt. Es gehe nicht nur um Anrechnung, sondern auch um gemeinsame Erfahrungen, wie zum Beispiel Planspiele.

Unser Bildungsgangleiter des Beruflichen Gymnasiums Frank Stach hob die gute Zusammenarbeit und die schnelle Erarbeitung der Kooperation hervor. Es sei ein Teamspirit entstanden. Die Uni Vechta hat sich die Schule genau und ganzheitlich angeschaut und seriös geprüft, was alles möglich sein kann.

Diese Kooperation ist ein großer Schritt nach vorne und zeigt, wie wichtig es für unsere Schüler:innen ist, von solchen Partnerschaften zu profitieren. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und die vielen Möglichkeiten, die sich daraus ergeben!