Förderbescheidübergabe für „Keks 4.0“ - Smart Factory der HLA und vier weiterer Berufsschulen überzeugt
An der Veranstaltung nahmen für die HLA Schulleiter Ernst Escher, Thomas Evers und Thomas Fischer-Südkamp teil. Letzterer präsentierte als Bildungsgangleiter E-Commerce die Beteiligung unserer Schule das Smart Factory Projekt. Dabei kamen mit Hannah Sandmann, Sabine Schwarzkopf und Veronika Gigel (WKC3) auch Schülerinnen per Videobeitrag zu Wort, die ihre Mitarbeit am Projekt Keks 4.0 vorstellten.
Bereits 2017 entstand die Idee, das Thema Industrie 4.0 in den Berufsschulen abzubilden. Dazu wurde mit dem Keks ein Produkt gewählt, das über eine Website bestellt, in einer Dose mit Deckel verpackt und über ein Rechenzentrum organisiert werden kann. Bei der dezentralen Produktion sowie der Vermarktung übernimmt jede Berufsschule einen Schwerpunkt: Die HLA Lohne übernehmen mit dem Bildungsgang E-Commerce den Webshop sowie mit dem Logistikzentrum den Bereich Lager/Logistik. Das BZTG Oldenburg organisiert die Produktions-Cloud mit der Keks 4.0 App, die AKS Lohne fertigt die individuellen Keksdosen aus Kunststoff, die BBS Lingen ist für die individuellen Holzdeckel zuständig und an der BBS Technik in Cloppenburg werden die individuellen Kekse produziert, die dann zur Logistik wieder an unsere Schule kommen.
Im Rahmen des Pressetermins stellten alle an Keks 4.0 beteiligten Berufsschulen dieses Technologieschema vor und erhielten neben der Förderung ebenso viel Lob von den beiden Ministern. Kultusminister Grant Hendrik Tonne lobte den Vorbildcharakter des Projekts und die Lehrer/innen für ihr Engagement zur Weiterentwicklung des Lernens, ihre Ideen und den Erfolg der beruflichen Bildung 4.0. Er konstatierte, „Die Mühe hat sich gelohnt“. Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann betonte, dass das Projekt Keks 4.0 nicht nur die digitalen Kompetenzen vor Ort fördere, sondern auch die Betriebe von modernisierter Ausbildung an den Berufsschulen profitieren. Dieter Sieveke, der Leiter Human Resources bei der Pöppelmann GmbH & Co. KG, schloss sich den lobenden Worten an. Das Projekt sei nicht nur up-to-date, sondern bilde auch das tägliche „Doing“ ab. Der Pragmatismus unserer Region sowie die Agilität der Berufsschulen würden durch Keks 4.0 gezeigt, so Dieter Sieveke weiter.